Die Adventszeit kann manchmal stressig und überfordernd sein. Mit der Technik „Wind the Clock“ kannst Du Impulsivität in schwierigen Momenten vermeiden und in stressigen Situationen gelassen bleiben. Entwickle heute Deinen eigenen „Notfall-Anker“ – eine kleine Geste oder ein Ritual, das Dir hilft, in hektischen Situationen einen Schritt zurückzutreten. Das kann das langsame Zählen von fünf bis eins sein oder das Legen Deiner Hand auf Dein Herz. Nimm Dir bewusst ein paar Sekunden, um durchzuatmen und zur Ruhe zu kommen.
Dieser persönliche Anker wirkt beruhigend auf das limbische System, das auf Stress oft automatisch mit Anspannung reagiert. Durch das bewusste Innehalten gibst Du dem präfrontalen Kortex die Möglichkeit, sich einzuschalten und die Situation gelassener zu bewerten. Studien zeigen, dass solche kurzen Pausen den Cortisolspiegel senken und das Gehirn dabei unterstützen, klarer zu denken und effektiver zu handeln. Gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit kann Dir ein solcher Notfall-Anker helfen, die innere Ruhe zu bewahren und die Adventszeit bewusst zu genießen.
Für welche stressigen Situationen willst Du den Notfall-Anker nutzen? Wir freuen uns auf Deine Ideen und Erfahrungen als Kommentar unter diesem Beitrag.
Quellenhinweis: „Kopf voll, Hirn leer“, Tipps zur Stressbewältigung und Notfalltechniken
Über unseren Online-Adventskalender
🎅Mit den besten Tipps und Impulsen aus meinem Spiegelbestseller »Kopf voll, Hirn leer« begleitet unser Adventskalender Dich auch heuer wieder, damit Du stressfrei und genußvoll durch die (Vor)-Weihnachtszeit kommst. Freue Dich auf 26 Türchen voller wertvoller Tipps, kleiner Übungen und inspirierender Gedanken – von Achtsamkeitspausen, die Dir helfen, innezuhalten, über Anregungen, den Fokus zu schärfen, bis hin zu Wohlfühlmomenten, die Dir im Advent wohltuende Auszeiten schenken. Jeden Tag gibt es eine neue Idee, die Dir dabei hilft, im hektischen Alltag zur Ruhe zu kommen und die Vorfreude auf Weihnachten entspannt zu erleben. Und weil das alles noch mehr Spaß macht, wenn wir es teilen, laden wir Dich ein, bei unseren Tages-Impulsen dabei zu sein!
Den meisten Stress empfinde ich beim Autofahren, wenn mir jemand in den Kofferraum kriecht, insbesondere auf der Autobahn. Da hilft dann nur achtsames Atmen, gelingt mir aber leider nicht immer.
Oh, das kenne ich! Wenn es möglich ist, dann fahre ich gerne rechts raus und lasse den Drängler vor. Danach fahre ich entspannt weiter
Seit vielen Jahren als die Kinder noch klein waren – vier an der Zahl – und ich oft nicht wusste wohin mit meinen Emotionen, ist die Rettung in Not ein Türrahmen. Die gibt es in jedem Haus, draußen passiert es eh selten, dass ich einen bräuchte, und den Rahmen mit beiden Händen anfassen und erst einmal atmen. Ein- und länger aus, wenn möglich, das hat viele Situationen entschärft und mir wieder einen klaren Kopf gebracht, der mich so handlungsfähig machte, wie ich das wollte.
AH, das habe ich noch nie als tipp gehört. Interessant. Hast Du Dich da reingespreizt links und rechts, oder wie angefasst?
Einfacher, unauffälliger – ich habe den Türrahmen auf einer Seite fest in beide Hände genommen und nicht losgelassen, bis es besser wurde und ich meine Reaktionen wieder bestimmen konnte
Coooooole Übung, danke fürs Teilen!
Wenn ich mich Überfordert fühle, möchte ich diesen Notfallanker nutzen, um Ruhe zu bewahren.
Yeeees, just do it! 🙂
Seit deiner Verletzung vor zwei Wochen am Rücken schmerzt dieser sehr. Aufrecht zu stehen und bewusst an die Stelle zu atmen, hilft mir gerade, achtsam mit dem Schmerz umzugehen und nicht in die Überlastung zu kommen.
Seit MEINER Verletzung natürlich!!!!
Gute Besserung – bald!
Das stimmt, gerade in Schmerzen reinatmen ist sehr hilfreich.