Das sagen bisherige TeilnehmerInnen über diesen Kurs »Selbstsabotage: Innere Saboteure zu Freunden machen«:

Selbstsabotage und Innere Antreiber: Der wissenschaftliche Hintergrund dieses Online-Kurses

Jeder von uns folgt unbewusst inneren Stimmen. Das können sehr positive, motivierende Stimmen sein („Das schaffst Du, Du kannst das!“), aber auch Stimmen, die uns immer wieder ausbremsen. Viele Menschen erleben immer wieder Situationen, in denen sie sich selbst ausbremsen – sei es durch Prokrastination, übermäßigen Perfektionismus oder das Vermeiden von Chancen. Die Ursachen für diese Selbstsabotage sind häufig tief verankerte Glaubenssätze und erlernte Verhaltensmuster, die unbewusst das eigene Denken und Handeln steuern.

Neben unseren sogeannten »Glaubenssätzen« sind diese Stimmen sehr häufig auf unsere inneren Antreiber zurückzuführen. Diese sind quasi unbewusste Leitgedanken, denen wir gerecht werden wollen. Selbst wenn sie uns stressen oder schlimmstenfalls sogar in den Burn-Out treiben. Unserer inneren Antreiber sind in den Jahren unseres Lebens zu Persönlichkeitseigenschaften gereift, die erheblich unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen. Die gute Botschaft: sie prägen zwar bislang unsere Persönlichkeit, aber wir können sie durchaus verändern.

Wer seine inneren Antreiber erkennt, der kann Stress reduzieren, kann bewusst entscheiden und ebnet sich auf diese Weise den Weg zu einem selbstbestimmten und zufriedenen Leben. Die inneren Antreiber nicht mehr länger als „Saboteure“ zu erdulden stärkt unsere Resilienz und verhilft zu einem stressfreieren Leben.

Erfahren Sie hier ein paar wissenschaftliche Hintergründe zu den inneren Antreibern, die Sie in diesem Online-Training dann genauer erforschen und zu Freunden machen.

Was sind „innere Antreiber“?

Das Modell der inneren Antreiber ist aus der Transaktionsanalyse (TA) erwachsen, einer psychologischen Theorie der menschlichen Persönlichkeitsstruktur. Der US-amerikanische Psychologe, Autor und Kommunikationsberater Taibi Kahler entwickelte es in der 1970ger-Jahren aufgrund seiner Verhaltensbeobachtungen. Ihm fiel auf, dass manche Menschen bestimmte Verhaltensgewohnheiten teilen und bestimmte Verhaltensmuster dabei dominieren. Er reduzierte die häufigsten Verhaltensweisen auf fünf Typologien – die inneren Antreiber. Die Psychotherapeutin Mary Goulding ergänzte Kahlers fünf innere Antreiber um einen weiteren.

Innere Antreiber als Motor unseres Tuns

Innere Antreiber sind Botschaften der Eltern an ihre Kinder, die meist gutgemeint sind. Sie resultieren aus dem Blick der Eltern auf die Welt, und werden als Ratschläge weitergegeben. Aus diesen Botschaften (verbalen und auch non-verbalen) lernen die Kinder, wie sie sich idealerweise verhalten sollen, damit sie den elterlichen Ansprüchen und Vorstellungen genügen. Wir leiten unseren Wert daraus ab, wie gut wir die Ansprüche der anderen erfüllen. Innere Antreiber sind Überzeugungen und gelernte Verhaltensmuster, von denen wir glauben, dass sie „gut und wünschenswert“ sind und dass wir sie auf Biegen und Brechen erfüllen müssen. Wir lernen und übernehmen sie aufgrund unserer Erziehung und Vorbilder (Bezugspersonen) so intensiv, dass sie uns von innen heraus antreiben. Deshalb der Begriff „innere Antreiber“.

Neuropsychologische Studien zeigen, dass das Gehirn auf erlernte Muster zurückgreift, um Entscheidungen zu treffen und auf Herausforderungen zu reagieren. Solche mentalen Skripte laufen oft automatisch ab, ohne dass sie aktiv hinterfragt werden. In der Folge führt dies dazu, dass Menschen immer wieder auf die gleichen Strategien zurückgreifen – selbst wenn diese in der aktuellen Situation nicht mehr hilfreich sind.

Innere Antreiber als „Gegenwind“

Seit vielen Jahren nutze ich die Erkenntnisse der Antreiberforschung, um zu erklären, welche „Gegenwinde“ uns immer wieder von unserem Geht-ja-doch-Projekt wegblasen, wenn es darum geht, uns (beruflich) zu verändern oder welche Hindernisse wir aus dem Weg räumen sollten, wenn wir endlich mal gut und selbstbestimmt mit unserer Zeit und unseren Verpflichtungen umgehen wollen. Auch in Bezug auf unsere LassMalAllesAus-Ambitionen zeigen die Antreiber uns ganz wunderbar, warum wir uns so anders verhalten, als wir „eigentlich“ wollen.

Deshalb: Vorhang auf für die kleinen inneren Widersacher und Saboteure.

Die fünf inneren Antreiber nach Taibi Kahler:

• Sei stark!
• Sei perfekt!
• Mach es allen recht!
• Streng Dich an!
• Mach schnell!

Der sechste innere Antreiber nach Mary Goulding:

• Sei vorsichtig!

Innere Antreiber als Ursache von Selbstsabotage und Stressquelle

In der Regel kennt jeder Mensch alle diese inneren Antreiber, meist sind zwei bis drei besonders dominant. Unser „Primärantreiber“ bestimmt dabei dann auch, wie sich die inneren Antreiber auf Platz 2 oder Platz 3 entwickeln, und häufig schrauben sich die dominanten Antreiber in echt stressige Höhen. Aber natürlich ist das nur die eine Seite der Medaille. Denn im Grunde genommen beinhaltet jedem innere Antreiber natürlich auch sehr viele positive Eigenschaften und damit sind sie auch echte Potentiale, auf denen wir aufbauen könnten.

Es gilt also das Positive und das Hinderliche unserer inneren Antreiber zu erkennen, und dann diese in die gewünschte Balance zu bringen für ein selbstbestimmtes, stressfreies Leben. Der Kurs „Innere Saboteure zu Freunden machen“ ist dabei ein gut geeigneter Weg. In einem ausführlichen, wissenschaftlich untermauerten Selbst-Check erfahren Sie die prozentualen Anteile der sechs innereren Antreiber und machen in praxis-erprobten Übungen Ihren Frieden mit ihnen.