Eine kleine weise Geschichte ist heute in unserem Türchen zum 2. Weihnachtsfeiertag. Gerade rechtzeitig vor dem Jahreswechsel, bei dem sich ja viele Menschen etwas vornehmen. Und dann leider ihre „Guten Vorsätze“ nicht auf den Weg bringen. Hol Dir in dieser Geschichte den Mut, das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen, Deinen Weg zu gehen.
Eines Tages entschieden die Frösche, einen Wettlauf zu veranstalten. Um es besonders schwierig zu machen, legten sie als Ziel fest, auf den höchsten Punkt eines großen Turms zu gelangen.
Am Tag des Wettlaufs versammelten sich viele andere Frösche, um zuzusehen.
Dann endlich – der Wettlauf begann.
Nun war es so, dass keiner der zuschauenden Frösche wirklich glaubte, dass auch nur ein einziger der teilnehmenden Kollegen tatsächlich das Ziel erreichen könne. Anstatt die Läufer anzufeuern, riefen sie also „Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!“ oder „Das ist einfach unmöglich!“ oder „Das schafft Ihr nie!“
Und wirklich schien es, als sollte das Publikum Recht behalten, denn nach und nach gaben immer mehr Frösche auf.
Das Publikum schrie weiter: „Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!“
Und wirklich gaben bald alle Frösche auf – alle, bis auf einen einzigen, der unverdrossen an dem steilen Turm hinaufkletterte – und als einziger das Ziel erreichte.
Die Zuschauer waren vollkommen verdattert und alle wollten von ihm wissen, wie das möglich war.
Einer der anderen Teilnehmer näherte sich ihm, um zu fragen, wie er es geschafft hatte, den Wettlauf zu gewinnen.
Und da merkten sie erst, dass dieser Frosch taub war!
Quelle: leider unbekannt.
Die Botschaft unserer Frosch-Geschichte und wie Du damit Selbstvertrauen gewinnst:
Du schaffst das sowieso nicht! Wie oft hörst oder denkst Du diesen Satz? Wie sehr bist Du beeinflußbar? Wie sehr zerstören die negativen Worte anderer Dein Selbstvertrauen, endlich Dein Ding zu machen?
Und was kannst Du dagegen tun – ohne „taub“ sein zu müssen? Wir freuen uns auf Eure Kommentare und Geschichten!
(Frisch aufbereitet im Advent 2022)
Gewonnen und verloren wird immer zwischen den Ohren….
Wow ! Was für eine schlichte und doch so geniale Geschichte. Ich kenne dieses „Das wird nichts“-Gerede. Und ich erlebe immer wieder, dass es gut ist, nicht darauf zu hören. Eine ganz simple Geschichte: Wir haben vor sechs Jahren im Dorfverein überlegt, einmal im Monat eine Nachmittag mit Kaffee und Kuchen zu organisieren, bei dem sich die Leute treffen und miteinander Zeit verbringen und erzählen können. Die älteren Damen, die ich mir dafür ins Team geholt habe, waren sehr skeptisch: „Du weißt doch, wie sie hier sind.“ und „Da kommt doch keiner.“ sagten sie. Wir haben’s trotzdem angefangen – und… Weiterlesen »
es gibt eine ähnliche Geschichte mit derselben Aussage. Wörtlich bekomme ich es nicht mehr zusammen, aber es ist ungefähr: alle dachten das geht nicht bis einer kam, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.
Ich glaube wir können vieles, auf jeden Fall mehr als wir oft denken!
„Ich glaube wir können vieles, auf jeden Fall mehr als wir oft denken!“
Mit einem ähnlichen Spruch wurden wir von unseren Berufsschul-Lehrern am letzten Schultag ins Berufsleben entlassen: „Sie können mehr als Sie denken!“
Wenn ich etwas das erste Mal anwenden durfte, wo ich vorher nur die Theorie gelernt hatte, habe ich an diesen Spruch denken müssen. Und ich konnte ohne Probleme auch gehobene Augaben übernehmen, planen und durchführen, weil wir die Basis in der Schule gelernt hatten…
Ich habe diesen Satz immer wieder während meiner Ausbildung zur Fachinformatikerin von meinem Ausbilder gesagt bekommen, weil er wollte, dass ich die Ausbildung abbreche. Ich wollte aber ITler werden. Kollegen und Lehrer haben mich aber motiviert. Von denen aus hieß esa sogar, dass ich talentiert sei und eigentlich studieren solle. Ich habe die Ausbildung ohne Ausbilder durchgezogen und mich dem Lernen am Abend und am Wochenende mit Begeisterung gewidmet. Die besondere Förderung in der Berufsschule habe ich (zur Erhohlung) zwischen den Praxisphasen richtig genossen. Ich bekam von einer Linux-Community einen Mentor, als der Vorstand merkte, dass ich im Betrieb nur… Weiterlesen »
Super!!
Ich grauliere dir, dass du dich nicht hast beirren lassen!
Ich bin Querdenkerin, nicht gesellschaftskonform und stehe dann auch schon mal alleine da mit meiner Meinung, meinem Tun. Alles, was schon geschrieben wurde, sehe ich ähnlich. Viele Menschen sind tatsächlich neidisch, haben Angst, andere Wege zu gehen. Ich habe auch Angst, aber ich gehe lieber neue Wege und möchte flexibel bleiben, das hält mich jung und ich bleib mir treu. Und oft lohnt sich der nicht so bequeme Weg. Das sind unbezahlbare Werte und Erfahrungen. die einem keiner nehmen kann. Und über diese Menschen, die den Mut haben, ihren Weg zu gehen, möchte ich gerne ein Buch schreiben.
Ich kenne das auch, man lässt sich von anderen beraten und hört dann auf deren negativen Kommentare und tut etwas nicht, obwohl man dazu geneigt hat, es zu versuchen. Einen ganz tollen Spruch zu diesem Thema passend fand ich vor ein paar Wochen:
Alle sagten das geht nicht
und dann kam einer der wusste das nicht
und hat es einfach gemacht.
In diesem Sinne ein schönes Adventswochenende.
Ich sage mir das selbst leider immer noch manchmal. Was andere sagen, interessiert mich aber schon lange nicht mehr. Auch habe ich jetzt ein Umfeld in dem ich von so „Berufs“- Pessimisten nicht mehr umgeben bin. Im Gegenteil, ich werde ermutigt, kriege liebevolle Schubse und auch direkte Hilfe. Aber wie gesagt, manchmal grübele ich zu viel und zu lange über eine Sache nach und stehe mir damit selbst im Weg. Wird aber immer besser. Andere ermutige ich auch gerne. Nur, wenn ich absolut „schwarz“ sehe für etwas, intuitiv spüre, dass das tatsächlich nie was wird, sage ich das demjenigen auch.… Weiterlesen »
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich von anderen, die lieber in ihrer „Komfortzone“ bleiben möchten, eher mit negativen Kommentaren über den neuen Weg begleitet werde, wie die Frösche in der Geschichte. Vielleicht nicht, weil ich mich entschieden habe, etwas in meinem Leben zu verändern und sie darauf irgendwie neidisch sind, sondern wahrscheinlich vielmehr deshalb, weil sie sauer oder traurig über sich selbst sind, dass sie diesen Mut nicht haben. Den Satz, der Dorothea schon lange begleitet, ist eine gute Aussage, denn er bestärkt jeden in seinem Tun, ohne es zu bewerten. Und das Gute daran ist: wir haben jeden… Weiterlesen »
Mich macht die Geschichte traurig, nicht nur wegen der bekannten sich selbsterfüllenden Prophezeihung, sondern weil Artgenossen=“Freunde“ oder auch „Familie“ sich durchaus mal eher im Scheitern als am Loslaufen und möglichen Erfolg eines Angehörigen erfreuen können, ist jawohl eine Bestätigung des Status quo und der eigenen Bequemlichkeit! Ist auch eine eigene Erfahrung, dass die nahe Umgebung „Vorpreschen“ oft eher misstrauisch beäugt als unterstützt- im positivsten Fall auch aus Angst, einen „zu verlieren“. Also gut sehen, wer als Unterstützer mit ins Boot könnte! Und einkalkulieren, dass (manchmal) gilt: „Höhe macht einsam“ (aber eröffnet neue Aus-und Einsichten). Ich selbst als alte Skeptikerin bin… Weiterlesen »
Ich hatte bei meiner ersten Stelle eine Chefin, die alle Ideen im Keim erstickt hat. „Das kann ich Ihnen gleich sagen, das wird sowieso nichts“. Und: „Mich hat keiner gelobt, also lobe ich Euch auch nicht“. Das hat mir jahrelang zu schaffen gemacht. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, Zweiflern und Pessimisten nichts mehr zu erzählen und mir dadurch nicht meine Motivation rauben zu lassen.
Auch ich lasse mich viel zu oft von anderen demotivieren. Es gelingt leider nicht immer dem inneren Optimisten zu vertrauen und sein Ding zu machen. Es kommen dann viel zu viele Selbstzweifel ob der eingeschlagene Weg der richtige ist. Also sollten wir es doch frei nach Udo Lindenberg halten: „Ich mach mein Ding, egal was die Andern sagen“
Tolle Geschichte! Mach Dein Ding, egal was die anderen sagen… Das fällt mir oft erstaunlich leicht, weil ich einfach -wenn ich „mein Ding“ formuliert habe- alles dransetze mein Ziel zu erreichen. Schwierig ist es, wenn ich im Entscheidungsprozess bin, da schwanke ich arg und bin sehr empfänglich für die Meinung anderer… Daraus lerne ich: Scheuklappen auf die Augen, Ohrenschützer auf die Ohren und meine Entscheidung treffen, dann kriege ich die für mich stimmige Entscheidung hin…
Der Satz von Dorothea habe ich zumessen Mal gelesen und er hat mich sehr beeindruckt, weil er 100% stimmt. Nun, ich habe den ganzen November in Rwanda verbracht und kommunizierte vorwiegend in Englisch und Französisch. Dabei musste ich feststellen, dass ich die Leute sehr schlecht verstehe. Wieder zu Hause, habe ich einen Akustiker aufgesucht der mein Gehör untersuchte. Dies tat er mit dem Befund mein Gehör müsse eine Hörhilfe haben, die ich nun auch bestellt habe. Beim Lesen der heutigen Geschichte bin ich mir gar nicht sicher ob dieser Schritt der richtige war. Denn wer nicht hört gewinnt. ;-)) Oder… Weiterlesen »
Ich nutze diese Geschichte immer wieder im Coaching mit meinen Mitarbeitern und Teamsprechern. Es soll die Kollegen in die Lage versetzen motivierend auf die anderen Kollegen einzuwirken. Denn wir wissen ja, Geschichten werden besser behalten als Power Point Vorträge.
Das ist leider wirklich wahnsinnig verbreitet. Ich bin eine Optimistin und habe leider immer so gar kein Verständnis für Mitmenschen, die ständig jammern und damit andere und sich selbst runterziehen und überall Probleme statt spannenden Aufgaben sehen. Nicht, dass ich nicht auch ab und zu über ein Problem stolpere. Aber es hat sich herausgestellt, dass man aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, tatsächlich die schönsten und spannendsten Häuser bauen kann. Deswegen muss man sich das Leben ja nicht immer maximal anstrengend machen – gestern las ich in einem Buch, dass man bei einer Wand, die im Weg… Weiterlesen »
Dr. Gunter Schmidt, Hypnotherapeut, weist hier gerne auf die gut belegten Ergebnisse der Priming-Forschung hin. WIr beeinflussen uns selbst und andere durch das, was wir an Möglichem zulassen oder eben nicht. Schon in der Art, wie wir morgens den Tag begrüßen, beeinflussen wir den Stresspegel, den wir erleben werden. Gehe ich in den Tag mit: das wird ein schwieriger Tag, die Probleme, die heute auf mich zukommen sind kaum lösbar oder das wird ein schöner Tag, ich werde interessante Menschen mit interessanten Probelemen kennenlernen verändert den Verlauf. Das kommt in der Froschgeschichte gut rüber .
Diese Geschichte sollte man sich wirklich immer wieder vor Augen führen. Denn leider ist es so, dass viele Menschen andere demotivieren – bewusst oder unbewusst. Da kommt es dann schon auf ein starkes Selbst an, seine Ziele doch zu erreichen. Gut, wenn einen dabei Geschichten wie diese motivieren. Denn tatsächlich gilt doch, dass wir (fast) alles erreichen können, wenn der innere Antrieb groß genug ist.
Mich hat der Satz :“Ob du glaubst, du schaffst es, oder ob du glaubst, du schaffst es nicht – du wirst in jedem Fall Recht behalten.“ – hat mich seit vielen Jahren begleitet.
Dieser und die Geschichte sind im Umgang mit Kindern entscheidend.
Man glaubt gar nicht, wie glücklich und eifrig Kinder sind, die man unterstützt in dem, wie es „richtig“ ist, anstatt Vorhaltungen zu machen, wie es nicht sein soll.
Guten Morgen, diese Geschichte lese ich immer wieder gerne, dennoch macht sie mich immer wieder nachdenklich, weil sie einen Teil unserer Gesellschaft spiegelt und ich es bedauere, dass sich nicht mehr Positives, gepaart mit Zuversicht, Mut und Freude verbreitet. Ich denke, oft spielt auch hier Neid eine Rolle, manche Menschen trauen Mitmenschen wenig zu, weil sie es sich selbst nicht zutrauen oder gerne den Weg gehen möchten, aber es aus welchen Gründen auch immer nicht tun. Ich habe diesen Satz oft gehört und mich gelegentlich beeinflussen lassen – die Erkenntnis daraus war, dass ich besser meinem Bauchgefühl gefolgt wäre. Also… Weiterlesen »
Danke für diesen Beitrag. Ich sehe das ähnlich. Mein Ideal wäre es, die Kritiken zwar zu hören, aber mich nicht beeinflussen und vor allem die innere Stimme nicht verstummen zu lassen. Es kostet viel Kraft, aber es ist alle Mühe wert.
Leider überwiegt der Pessimisums im Allgemeinen. Sich dagegen zu verschliessen ist gar nicht so einfach … weghören geht leider nicht. Und man braucht nicht nur Energie für die Aufgabe an sich, sonder auch noch welche, um sich gegen die Unkenrufe zu wehren. Ein „Du schaffst das“ wäre manchmal hilfreicher. Ich versuche mit Trotz zu reagieren, wenn mir jemand verbal Steine in den Weg legt…
Aber da habe ich noch kein funktionierendes System 🙁
Aber vielleicht gibt es ja im Laufe des Tages hier entsprechend Kommentare 🙂
Taub sein ist keine Option 😉
Viele Grüße und schönen „Freu-Tag“
Ina
Hi Ina, ich kenne den Unkenruf auch aus meinem inneren Team und habe einen schönen Weg gefunden, diese Stimme ruhig zu stellen. Zum einen sehe ich beim Aus-dem-Haus-Gehen immer eine Karte, die mir eine Kollegen zum Abschied in meinem letzten Job schenkte, kurz bevor ich einen großen Schritt machte. Auf der sprint eine Comic-Figur durch die Luft und ruft mir zu „Du schaffst das!“. Obwohl die Karte nun schon seit über vier Jahren dort hängt, bringt sie mich immer wieder in positive Stimmung, weil ich mich daran erinnern kann, was ich alles in diesen vier Jahren geschafft habe. Dann gibt’s… Weiterlesen »