Wie oft schon wolltest Du abends gar nicht gerne heimgehen, weil Du wusstest, da wartet eh nur das Chaos: die unaufgeräumte Küche, die Wäscheberge im Bad und die Klamottenhaufen in den Schlafzimmern?
Kein Wunder, wenn wir dann lustlos und unmotiviert sind.
Mit diesem Trick sorgst Du für mehr Heimgeh-Power, gute Laune und mehr…..
Sorge mit einer (neuen) täglichen Gewohnheit dafür, dass Du künftig schon morgens ein relativ vorzeigbares Haus hast.
Nimm den sogenannten 20-Minuten-Morgenlauf in Deinen Tagesablauf auf und halte in wenigen Minuten und mit wenigen Handgriffen den ordentlichen Zustand Deines Heimes aufrecht.
Es lohnt sich.
Denn ohne die morgendliche Wirbelrunde fühlst Du Dich vor unangemeldetem Besuch oder dem Postboten, der durch die Türe das Chaos sieht, schlecht, weil Du Deinen Laden nicht im Griff hast. Wenn Du ohne 20-Minuten-Morgenlauf aus dem Haus gehst, dann vertrödelst Du Zeit beim Heimkommen, weil Du Dich vor dem Tohuwabohu zuhause drücken willst und weil Dir daheim die Unordnung entgegen schreit: „Du kriegst den Haushalt nicht auf die Reihe“.
Absolviere den 20-Minuten-Morgenlauf jeden Tag, bevor Du andere größere Aufgaben anpackst oder bevor Du das Haus verlässt.
Damit produzierst Du ein gutes Gefühl bei Dir selbst, das den ganzen Tag anhalten kann 🙂
Auch kleine Kinder können lernen, dass sie nach dem Frühstück für Ordnung sorgen. Nach einer Eingewöhnungszeit akzeptieren sie, dass sie sich einen Moment alleine beschäftigen oder „mithelfen“ (je nachdem wie es Dir am besten passt) und nach der Wirbelrunde wieder Zeit zum Spielen ist.
Der 20-Minuten-Morgenlauf reicht völlig aus, um Dein Haus optisch ordentlich wirken zu lassen und geht umso schneller je höher die Grundordnung in Deinem Haus ist. So kannst Du Deinen Haushalt lange auf Sparflamme Deines 20-Minuten-Morgenlaufs in Schuss halten.
Verzichte deswegen nicht darauf und verschiebe lieber andere Aktivitäten auf später.
Nimm es sportlich und entwickle Freude am 20-Minuten-Lauf.
Lege Musik auf, singe mit, mache ein paar Tanzschritte oder Stepeinlagen an der Treppe. Zünde eine Duftlampe mit Orangen-Aroma an. Das hebt die Stimmung.
So funktioniert der 20-Minuten-Morgenlauf:
- Nimm Dir für jeden Raum maximal fünf Minuten Zeit.
- Arbeite „von oben nach unten“ oder von „vorne nach hinten“ (von der Eingangstüre weg in die Tiefen der Wohnung hinein – nach dem Motto: was sieht ein Besucher zuerst?)
- Die Küche gehört nicht zum 20-Minuten-Morgenlauf und bekommt zusätzliche 10 bis 15 Minuten.
Ablauf:
- Räume herumliegende Gegenstände (Spielsachen, Kleidung) in die Schränke oder Kisten. Hänge z.B. Handtücher auf. Werfe Abfall weg. Sammle die Schmutzwäsche ein. Mache die Betten.
- Wische verschmutzte Tische oder Waschbecken feucht ab.
- Putze nicht zu gründlich 🙂 Wenn Du siehst, dass der Boden gewischt oder die Dusche entkalkt werden muss, notiere es auf Deiner To-Do-Sammlung und terminiere es für später.
Fertig.
Extra-TIPP
Ist Dir ein 20-Minuten-Lauf zu lange, dann mache kleine Schritte in den Zimmern, in denen Du während des morgendlichen Fertigmachens eh gerade bist. Nach dem Aufstehen, mach sofort das Bett und hänge nicht benötigte Kleidung auf. Nach der Morgentoilette räume drei Minuten im Bad auf. Sind die Kinder angezogen verschwinden Kleidung und Spielzeug im Schrank bevor ihr gemeinsam in die Küche geht.
Mir geht es ähnlich wie Charlie, ich habe aber schon länger quasi einen 20-Minuten-Abendlauf. Der Effekt ist der gleiche: wenn ich früh aufstehe ist alles in Ordnung und ich kann mich zu 100% meiner Arbeit widmen, zum Feierabend finde ich noch immer das ordentliche Haus vor. Und vorm zu Bett gehen wird noch einmal durchgegangen und alles wieder verräumt 😉
Liebe Cordula, nachdem es erst in mir rebelliert hat, habe ich beschlossen, den Morgenlauf einfach mal auszuprobieren. Ich bin vom körperlichen Rhythmus her eine Eule, komme morgens nicht in Gang, dafür abends schlecht zu Bett. Da ich eine lange Pendelzeit habe, bin ich sehr früh aus dem Haus. Vielleicht starte ich erst einmal mit 15 Minuten und steigere mich dann.
Danke für den Tipp, Charlie
Als Eule kann man es doch abends vor dem Schlafgehen machen oder nach dem Abendessen bevor man noch etwas Entspanndes macht. Ich muss auch sehr frueh raus und bereite deshalb abends vor und räume schon mal alles unnötige weg, z.B. Klamotten in die Wäsche. Ich schau, dass die Küche einigermassen aufgeräumt ist und meine Kleidung und andere Sachen für dennächsten Tag bereit liegen. Dann läuft es morgens entspannter, brauche nur noch das Bett machen und wenn ich nach Hause komme ist, die Wohnung in einigermassenenem Zustand. Ich bin durchaus nicht versessen oder besessenin Bezug auf Aufräumen, fühle mich aber mit… Weiterlesen »
Das ist eine sehr feine Idee – perfekt für alle Eulen 🙂 Danke Sigrid!