In 3 Tagen ist es so weit. Dann ist Ostern und wir dürfen wieder suchen, suchen, suchen 😊

Aber was haben Aufräumen-Tipps mit den Ostertagen zu tun?

Ganz einfach. Wenn wir keine Ordnung haben, dann verbringen wir in der Regel viel Zeit mit suchen.

Doch was in punkto „Osternester-Suche“ ein großer Spaß für Groß und Klein ist, das kostet uns aber im normalen Alltag viel Zeit und Nerven, denn Chaos und Unordnung lösen Stress aus.

Besonders wenn Du keinen Plan hast und nicht weißt, wo Du mit dem Aufräumen beginnen sollst, fühlst Du Dich schnell überfordert.

Wie gut aber, dass selbst Kreative Chaoten mit ein paar richtig coolen Aufräumen-Tipps wie nebenbei optische Ruhe schaffen können.

Und damit wertvolle Lebenszeit sparen. Zeit, in der sie dann die Ostereier naschen können :-).

Finden statt Suchen – so geht´s

In der Regel haben wir alle viel zu viel Zeug. In unseren Wohnungen, in unseren Büros, in unseren Schreibtischen, in unseren Kellern. Überall stapeln und sammeln sich Sachen – oft Sachen, die wir schon lange nicht mehr brauchen. Fakt ist: je mehr Zeug Du hast, desto mehr Zeit brauchst Du zum Putzen, Aufräumen, Verwalten, die Dinge versichern, Dir einen Überblick verschaffen (z.B. über Deine Girokonten, Bonus-Programme…) und auch zum Suchen.

So entsteht eine Art „Stau“ im Haus und an unseren Arbeitsplätzen. Auch weil Neues reinkommt, aber Altes nicht schnell genug abfließt. Entwickle ein Gefühl, wo in Deinem Haushalt oder in Deinem Büro solch neuralgische Punkte sind und schaffe sofort Abhilfe. Und zwar nicht, in dem Du neue Aufbewahrungsorte suchst, sondern indem Du die vorhandenen frei machst für schöne, neue Dinge.

  • Trenne Dich regelmäßig und in Baby-Schritten von Deinem Zeug.

  • Gönne Die regelmäßige Aufräum- und Ausmist-Aktionen und belohne Dich danach mit etwas, was Dir Freude macht! 😊

  • Warte nicht, bis wieder eine „Gewaltaktion“ nötig ist.

  • Schaffe Dir die Grundlage für mehr „Luft“ und mehr Zeit, indem Du in den kommenden Tagen tüchtig aussortierst.

Meine 8 Lieblings-Ideen helfen Dir beim „Magic Cleaning“

  • Aufräumen-Tipp #1: Geschenkte Pausen nutzen

    Ärgerst Du Dich immer noch über erzwungene Wartezeiten? Bis der PC hochfährt? Bis der Kaffee durchgelaufen ist? Während Du in der Warteschleife einer Hotline hängst?

    • Nutze diese erzwungenen Pausen ab sofort als „geschenkte Pause“.
    • Gönne Dir eine kleine Erholzeit – oder nutze sie, um in Deinem direkten Umfeld für ein wenig Ordnung zu sorgen.
    • Miste schnell mal Deine Schreibtischschublade aus.
    • Oder befreie Dein Portemonnaie von alten Kassenzetteln.

    Das Gute daran ist, dass Du nicht extra Zeit ins Aufräumen investieren musst und Dich noch dazu ungemein produktiv fühlen kannst.

  • Aufräumen-Tipp #2: JETZT-Aktionen machen

    • Schaue Dich jetzt (!) mal um.
    • Und suche Dir drei Dinge, die Du definitiv nicht mehr brauchst.
    • Wirf diese drei Dinge weg. Jetzt! Achtung: bitte wirf nur eigene Dinge weg 🙂
    • Mache so eine JETZT-Aktion immer dann, wenn Dir langweilig ist.
  • Aufräumen-Tipp #3: Der Dreizack

    • Jedes Mal, wenn Du in einem Schrank, einer Schublade, einer Tasche, einem Ordner etc. etwas suchst, lasse den Dreizack zustechen.
    • Nimm drei Gegenstände oder Papiere heraus, die Du nicht mehr brauchst.
    • Wirf sie weg und freue Dich, um wie viel leichter Dein Haus und Deine Seele werden.
  • Aufräumen-Tipp #4: Das Hotel

    • Lasse jedes Mal, wenn ein neuer Gegenstand bei Dir einzieht, einen älteren ausziehen.
    • Betrachte Deine Kleidung oder Wohnungsausstattung nicht als Ewigkeitswerk, sondern als nette Wegbegleiter, die wieder in die große weite Welt hinauswollen.
    • Wenn Du neue Kleidung kaufst, gib die entsprechende Anzahl an älteren Stücken in die Altkleidersammlung.
  • Aufräumen-Tipp #5: Das Duett

    • Lege am Abend, bevor Du ins Bett gehst, ein oder zwei Ausmist-Möglichkeiten heraus, oder notiere sie in Deiner To-do-Sammlung.
    • Wenn Du am kommenden Tag Routine-Dinge erledigst, bei denen Du Dich nicht besonders konzentrieren musst und beide Hände frei hast, dann lasse die ausgewählten Einheiten im Duett mit der Routine-Tätigkeit auftreten.
      Beispiel: Schuhputz-Zeug aussortieren und mit Freundin plauschen; Kühlschrankfach ausmisten während das Nudelwasser kocht; Ordner entschlacken während Du in der Warteschleife am Telefon bist.

    WICHTIG: Mache nur Tätigkeiten parallel, von denen eine ohne Nachdenken von der Hand geht. Sonst riskierst Du, dass Du unkonzentriert bist und Dich zwischen zwei Aufgaben zerreibst. Das führt zu Stress und bewirkt keineswegs, dass die Sachen schneller erledigt sind.

  • Aufräumen-Tipp #6: Der Abschieds-Gruß

    • Schreibe auf Kisten oder Ordner ein Datum, ab dem der Inhalt keinen Nutzen mehr bringt. Als Privatperson musst Du beispielsweise Konto-Auszüge aufheben, bis der Steuerbescheid für das entsprechende Jahr erteilt ist.
    • Schreibe auf den Ordnerrücken, in dem die entsprechenden Papiere sind: „Weg am 31.12.2023“.
    • Sortiere auch Kassenzettel und Garantie-Urkunden nach „Wegwerf-Jahren“ (geht auch, wenn Du sie scannst und digital ablegst).
    • Dann kannst Du zum entsprechenden Datum einen lauten Abschieds-Gruss loslassen und mit einem Handgriff (Mouseklick) unnötigen Ballast wegwerfen.
  • Aufräumen-Tipp #7: Das Sack-Hüpfen

    Mache die folgende Sporteinlage so schnell wie möglich. Fünf Minuten je Einheit müssten reichen.

    • Nimm einen Müllsack und gehe durch Deine Wohnung. Wirf 29 Teile in den Müllsack, schließe ihn und wirf ihn weg. Höre nicht auf, bevor Du 29 Gegenstände hast.
    • Nimm dann einen neuen Sack (oder einen Karton) und sammle in Deiner Wohnung 29 Gegenstände, die Du weggeben kannst. Wenn Du fertig bist, bringe die Kiste ins Auto und gib bei der nächsten Fahrt die Dinge dort ab, wo sie hin sollen (Altkleidersammlung, Wertstoffhof, Freunde).
    • Immer wenn Du das Sackhüpfen machst, wirst Du Dich erleichtert fühlen und nach und nach Deinen Hausstand auch leerer bekommen.
  • Aufräumen-Tipp #8: Abschied beschleunigen

    Manche Menschen misten gerne aus – und dann stehen die gepackten Kisten oder vollen Tüten wochenlang im Hausflur herum.

    • Sorge dafür, dass die aussortierten Dinge schnell Deine vier Wände verlassen.

    Ich nutze beispielsweise den Ankäufer momox.de, um aussortierte Bücher zuhause abholen zu lassen.

Welche Tipps kennst Du noch so? Welche Strategien nutzt Du zum „Finden statt Suchen“?

Dann immer her damit als Kommentar unter diesem Beitrag 🙂 Ich freue mich darüber!

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Ich wünsche Euch allen viel Spaß beim Umsetzen meiner Aufräumen-Tipps und ein schönes Osterfest und viele Sucherfolge!

Weitere Tipps zum Aufräumen

In diesem BLOG-Beitrag geht es konkret um die Ordnung auf dem Schreibtisch.

Quelle dieser Aufräumen-Tipps (u.a.): „Organisieren Sie noch oder leben Sie schon? Zeitmanagement für Kreative Chaoten“.

(Dieser Artikel wurde im März 2024 frisch aufbereitet)