FAQ – häufige Fragen zum Coaching
Auch wenn Coaching heutzutage vielen Menschen ein Begriff ist, und nicht nur Spitzensportler und TOP-Führungskräfte sich mithilfe eines Coaches effektiver weiterentwickeln, so sind doch häufig einige Fragen offen.
Hier haben wir Ihnen einige der häufigsten Fragen (FAQs) zusammengestellt, die uns im Rahmen des Coaching-Prozesses gestellt werden.
Woher kommt der Begriff Coaching?
Der Begriff „Coaching“ kommt ursprünglich aus der Welt des Sports. Der Coach hilft seinem Trainee nicht nur seine sportlichen Leistungen zu verbessern, sondern er betreut ihn auch in persönlicher Hinsicht. Genauso verhält es sich beim Coaching in der Wirtschaft. Dabei hilft der Coach auf eine individuelle Weise je nach Situation und Persönlichkeit des Klienten und begleitet ihn als neutraler Feedbackgeber. Der Coach gibt keine „Tipps, was der Klient machen soll“ und nimmt ihm keine Arbeit ab. Bei einer Prozessberatung gibt es keine direkten oder vorgefertigten Lösungsvorschläge, der Klient entwickelt eigene Lösungen. Als Prozessberater forciert der Coach die systematische Aufarbeitung von Problemursachen – ein Vorhaben, dass vom Klienten alleine schon aus Zeitmangel nur unzureichend bewältigt werden kann. Coaching dient daher nicht nur der Bearbeitung von Problemsymptomen, sondern zum Erkennen und Lösen der zum Problem führenden Prozesse. Wenn diese erkannt sind, kann das Coaching zielorientiert und somit effektiv helfen.
Was kann der Klient von seinem Coach erwarten?
- Der Coach ist ein diskreter Berater und unterliegt keinen Interessen Dritter.
- Er ist kein Therapeut, sondern gibt das begründete und ungeschönte Feedback (=Rückmeldung), welches von Kollegen, Mitarbeitern oder Freunden kaum zu erwarten ist.
- Der Coach nimmt dem Gecoachten keine Aufgaben oder Verantwortung ab.
- Er erkennt, aktiviert und erweitert die für die Zielerreichung notwendigen Ressourcen und Fähigkeiten des Klienten.
- Er richtet die Beratungsinhalte auf die individuellen Bedürfnisse des Klienten aus.
- Im Vordergrund steht die interaktive Zusammenarbeit auf gleicher Ebene und nicht der „Vollzug“ einer Dienstleistung.
- Dies bedeutet auch, dass der Gecoachte nicht „geheilt“ werden kann, indem eine „Behandlung“ an ihm vollzogen wird; vielmehr sollte sich der Gecoachte im Laufe des Prozesses selber „kurieren“ und der Coach dabei als Prozessbegleiter und Auslöser von Veränderungen agieren. Wie sich der Prozess letztendlich entwickeln kann, kann man manchmal nicht genau vorhersagen, weil die Persönlichkeit und Individualität des Klienten den Prozess bestimmen.
- Er ist Impulsgeber für neue Denkansätze beim Klienten und bietet Hilfe zur Selbsthilfe.
Welche Haltungen erwartet der Coach vom Klienten?
Der Coach erwartet von seinem Klienten
- die Bereitschaft zum selbstkritischen Hinterfragen der eigenen Situation
- zur objektiven Auseinandersetzung mit der eigenen Person und Situation
- Probleme anzuerkennen und die Verantwortung dafür zu übernehmen
- das eigene Verhalten zu ändern, wenn sich Dinge verändern sollen
- bei Fragen zum Prozess oder Unklarheiten im Vorgehen den Coach sofort darauf anzusprechen
- aktive Mitarbeit im Coaching-Prozess (Tun – nicht tun lassen!)
- Verantwortung für neue Schritte zu übernehmen
- pünktlich zu den Sitzungen zu kommen
- Coaching als Hilfe zur Selbsthilfe zu sehen
Welche Ziele können Sie im Coaching erreichen?
Die klare Zielformulierung bildet zu Beginn des Prozesses und dann auch in jeder Coaching-Sitzung einen Schwerpunkt. Zuweilen sind die Anliegen des Gecoachten relativ diffus (Führungsprobleme, nachlassende Motivation, allgemeines Unbehagen, mangelnder Überblick usw.) und müssen erst gemeinsam herausgefunden werden. Besonders bei der Zielfindung gehen wir ausführlich und genau vor, da die Verfolgung von „Scheinzielen“ das Coaching nutzlos macht. Coach und Klient sind daher gut beraten, sich hier genügend Zeit zur Klärung zu nehmen – zumal ein präzise formuliertes Ziel oft schon Lösungsansätze beinhalten kann. Die gemeinsam gefundenen Ziele und erste Lösungswege werden dann als Teil des Arbeitsplans festgehalten und regelmäßig zu Beginn einer neuen Sitzung überprüft und u.U. abgeändert.
Wann erlebe ich die ersten Verbesserungen?
Oft erwarten Klienten mit dem Beginn des Coachings eine spontane und andauernde Verbesserung ihrer Probleme. Das kann sein – bei sogenannten Kurzzeit-Coachings oder bei sehr konkreten, zugespitzen Coaching-Themen.
Oftmals nehmen Klienten auch bei einem längeren Coaching-Prozess in der ersten Sitzung bereits viel für sich und ihre Zukunft mit. Erfahrungsgemäß legen sie dann mit Feuereifer los –und nach einigen Wochen kann das (notwendige) Erkennen der Ausmaße von Problemen zunächst sogar die Stimmung des Klienten drücken. Eine spürbare Aufbruchsstimmung ist meist wieder ab dem vierten und erneut ab dem achten Treffen zu spüren. Deshalb machen wir bei wichtigen Veränderungs-Themen ein länger dauerndes Coaching, das mit solchen „Hängern“ klar kommt.
Wie läuft ein Coaching ab?
Die einzelnen Termine für die Sitzungen werden je nach Fortgang der Dinge und Dringlichkeit des Themas für den Klienten von Mal zu Mal festgelegt. Die „Regie“ liegt dabei beim Klienten. In der Regel dauern die Sitzungen zwei Stunden. Termine, die mit Verschulden des Klienten zu spät beginnen, können nicht erstattet oder nachgeholt werden. Seien Sie bitte pünktlich! Termine, die nicht rechtzeitig abgesagt werden (mind. 48 Werktags-Stunden vorher, gerne auch auf Anrufbeantworter) können ebenfalls nicht erstattet oder nachgeholt werden.
Nach Bedarf kann eine laufende Sitzung verlängert werden, z.B. um ein Themenfeld fertig zu bearbeiten. In diesem Fall weist der Coach den Klienten darauf hin, und fragt ob es in Ordnung sei, etwas länger zu machen. Die zusätzlichen geleisteten halben oder ganzen Stunden sind zu honorieren und werden aus dem vereinbarten Stunden-Kontingent geschöpft.
Damit kann sich die Zahl der vereinbarten Sitzungen verändern, die Zahl der vereinbarten Stunden bleibt gleich.
Wann ist ein Coaching zu zahlen?
Wie bei Weiterbildungsmaßnahmen üblich zahlt der Klient das Honorar über das vereinbarte Coaching-Volumen und vereinbarte Analysen (z.B. TMS-Profil, Denkstil-Analyse) vor der ersten Sitzung. Damit ist das Finanzielle aus dem Sinn, und wir können uns auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren. Sollte das Coaching aus persönlichen Gründen abgebrochen werden, so erhält der Klient selbstverständlich den Betrag für die noch nicht in Anspruch genommenen Stunden wieder ausbezahlt. Spesen werden je nach Aufwand nach Abschluss des Prozesses berechnet. Klienten, die einen individuellen Beratungsbericht wünschen, erhalten diesen nach Abschluss des Prozesses. Die Berichts-Pauschale beträgt einmalig 150,00 Euro, netto.
Sie haben noch Fragen?
Ich freue mich, wenn Sie sich für ein Coaching bei mir entscheiden und unterstütze Sie gerne bei allen Fragen rund um Ihr Thema.
Sprechen Sie mich einfach an 🙂
Ihre Cordula Nussbaum
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