Die Geschichte vom Holzfäller ist eine meiner Lieblingsgeschichten.
Ganz besonders dann, wenn meine leistungsorientierten Seminar-Teilnehmer oder Coaching-Klienten sich keine Pause gönnen wollen.
Und das passiert schnell, denn im Alltag sind wir häufig nur mehr darauf gepolt, die Masse an anstehenden Aufgaben so flott wie möglich abzuarbeiten.
Wir schuften und schuften und schuften – ohne Atempause.
Je mehr wir zu tun haben, je länger unsere To-Do-Listen sind, desto emsiger werkeln wir vor uns hin.
Abends sind wir dann völlig erschöpft, und wissen: am kommenden Tag haben wir wieder das gleiche Pensum zu stemmen. Frust pur!
Und vor lauter Arbeitseifer verlieren wir völlig aus dem Blick, dass dieses emsige Treiben womöglich völlig sinnlos ist.
Wir sehen nicht mehr, dass wir die anstehenden Aufgaben sehr viel schneller erledigen könnten, wenn wir mal von Grund auf an unserem Tun etwas verändern würden. Vor lauter „Schaffen-Müssen“ denken wir gar nicht mehr daran, dass es anders womöglich deutlich entspannter und vorallem einfacher gehen könnte.
Geht Dir das auch manchmal (oder öfter) so?
Dann könnte Dir die Geschichte vom Holzfäller gefallen – und ein Innehalten auslösen. Und im Anschluss erfährst Du meine 11 Lieblings-Impulse dazu.
Die Geschichte vom Holzfäller
Ein Spaziergänger geht durch einen Wald und kommt zu einem Waldarbeiter, der mühselig damit beschäftigt ist, einen Baum mit einer Axt* zu fällen.
Der Spaziergänger tritt näher heran, um zu sehen, warum der Holzfäller sich so abmüht und sagt: “Entschuldigen Sie, aber mir ist da was aufgefallen: Ihre Axt ist ja total stumpf! Wollen Sie nicht mal kurz eine Pause machen und Ihre Axt schärfen? Dann wird das Fällen deutlich leichter gehen.“
Darauf stöhnt der Waldarbeiter: „Ich habe keine Zeit zum Pause machen – ich muss hacken!“
* In manchen Versionen – z.B. der von Stephen R. Covey in der 7. Weg – arbeitet der Waldarbeiter mit einer stumpfen Säge, und es geht darum immer wieder seine Säge zu schärfen. Die Quintessenz ist die gleiche 🙂
Die Axt schärfen?
Wie ist das bei Dir ? Wo bist Du permanent derzeit permanent am „fällen“? Und wo wäre es aber total sinnvoll, mal kurz innezuhalten, die Axt zu schärfen und danach viel produktiver und entspannter weiterzumachen?
11 Tipps wie du Deine „Axt schärfst“
Weitere Unterstützung beim „Axt-Schärfen“ gibt’s in meinen jederzeit buchbaren Zeitmanagement-Online-Seminaren oder im persönlichen Coaching 🙂
Der Artikel wurde für Dich frisch aufbereitet 08/2024
Ich liebe diese Geschichte – danke! Sie macht auf so simple Weise klar, wie sehr wir uns manchmal selbst im Wege stehen. Werde jetzt meine Säge schärfen und die Sommertage nutzen, um mich in eine neue Software einzuarbeiten, die ich im Job nutze – aber nicht wirklich gut „drauf“ habe.